Berichte

„Zauberhafte“ Weihnachtsfeier 2017 der SHG

Am 24.11.2017 fand die Weihnachtfeier der Initiativgruppe statt.

Wir trafen uns, wie bereits im letzten Jahr, im Gasthof „Zur Sonne“ in Altdorf zu einem gemütlichen Jahresabschluss. Über 50 Mitglieder sind der Einladung gefolgt.

Erich Hübner überreichte ein Dankeschön an die HelferInnen beim Sommerfest und dem Plätzchenbacken für die Weihnachtstassen.

Gerlinde Schramm erfreute uns traditionell mit einer lustigen Weihnachtsgeschichte.

Das Highlight des Abends war dann der Auftritt des Zauberers Manfred Kroker aus Altdorf. Mit geschickt vorgebrachten Zauberkunststücken, lustigen Sprüchen und teilweise schwierigen „Zaubersprüchen“ hat er es verstanden, sein Publikum mitzunehmen auf eine Reise des Scheins und der Imagination. Er schenkte uns einen unvergesslichen Abend.

Anschließend trug Gerlinde spontan noch ein Gedicht vor,  Peter Sukowski ließ mit weihnachtlichen Klängen auf seiner Mundharmonika besinnliche Stimmung aufkommen; Jürgen Hösl brachte uns eine selbst erlebte Geschichte dar mit dem Motto: andern zu Helfen kann einem selbst Freude schenken.

Der restliche Abend war bei Rinderbraten, Schnitzel, Karpfen, fränkischen Schäufele und guter Unterhaltung ein voller Erfolg.

Mit guten Wünschen für die Weihnachtszeit und das kommende Jahr verabschiedete Egid Simon zu später Stunde die Gäste.

Selbsthilfegruppen kennenlernen und voneinander lernen – Berlin 18./19.11.2017

Aufgrund der Teilnahme an der PiK-Fortbildung in Berlin hat die Gruppenabordnung die Chance ergriffen, zu anderen SHGen persönlichen Kontakt auf zu nehmen.

Am Samstag 18.11.2017 verabredeten sich unsere Peers mit den Selbsthilfegruppen „Amputierten Treffpunkt Berlin-Brandenburg“ und einer Hamburger Selbsthilfegruppe zu einem „Gedankenaustausch“.

In loser Runde lernten man sich kennen, konnten seine Ansichten und Ideen austauschen, über andere Vorgehensweisen bei der SHG-Förderung, organisierte Gruppenunternehmungen und geplanten Aktionen und Veranstaltungen reden.

Es wurde ein wirklich interessanter und informativer Abend und Vormittag mit durchaus auch lustigen Einlagen. Nicht nur Franken haben Humor!

Abschließend verabredete man, sich künftig näher und öfter  auszutauschen, auch über eine WhattsApp-Chatgruppe. Ebenso sind weitere Treffen und jeweils Einladungen zu wechselseitigen Gruppenaktivitäten (z.B. Sommerfest) geplant.

Hiermit ist der erste Schritt getan hin zu einer umfangreicheren Vernetzung Gleichgesinnter um mit- und voneinander zu profitieren.

Fortbildung Peers im Krankenhaus – Berlin 2017

Von Freitag 17. 11. 2017 bis Samstag 18.11.2017 fand die diesjährige Fortbildungsveranstaltung für Peers im Krankenhaus, wieder im historischen Kesselhaus des Unfallkrankenhauses Berlin, statt!

Von der Initiativgruppe Gliedmaßenamputierter Rummelsberg nahmen dieses Jahr unsere Damen Gerlinde Schramm und Ute Agudetse sowie die Herren Simon, Hübner, und Wehner teil. Neu teilgenommen hat Irmgard Lietz, Mitglied auch bei den „roadrunner“ aus Amberg. Sie verstärkt ab sofort das Peer-Team – herzlich willkommen, Irmgard!

Ein dicht gedrängtes Programm mit halbstündlich wechselnden Vorträgen zu hoch interessanten Themen wie Amputation und Verkehrsrecht, die Selbsthilfeförderung in der Bundesrepublik, Suizidgefahren, Familie und Amputation und eine Supervision war die hohe Hürde, die es zunächst zu bewältigen galt.

Highlight des ersten Fortbildungtages war dann der Vortrag unseres Uwe Wehner zu den Erfahrungen der SHG Rummelsberg mit Peer Counseling und der Darstellung unseres Erfolgskonzepts.

Mit annähernd 50 Peer-Beratungen im Krankenhaus und entsprechenden Folgebesuchen ist unsere SHG bundesweit an der  Spitze. Geschuldet ist dies besonders dem enormen Engagements unseres Egid Simon – herzlichen Dank.

Beim anschließenden „Come together“-Abend gab es dann wieder Gelegenheit, neue Gleichgesinnte kennen zu lernen und alte Kontakte zu vertiefen.

Die Samstags-Fortbildung war geprägt von zwei Workshop-Teilen: zunächst Gesprächsführung, Emotionen im Peergespräch und Hilfestellung im Peer Counseling durch den Peer-Knigge; dann das große Thema „Empowerment – Selbstermächtigung, Konfliktmanagement und Strategieentwicklung“ von Dr. Sigrid Amade. Wir konnten wieder viel Interessantes aus den Vorträgen und Gesprächen mitnehmen für unsere eigene Peer-Arbeit.

Der hohe persönliche Aufwand für alle Teilnehmer durch die  lange An- und Abreise sowie das frühe Aufstehen haben sich auch dieses Jahr wieder gelohnt.

Wer Interesse an diesem Programm hat kann dies auf www.bmab.de/peersimkrankenhaus oder www.peers-im-krankenhaus.de nachlesen.

11. Bayerischer Selbsthilfekongress am 27. Oktober 2017 in Augsburg

Unsere SHG war am 27.10. 2017 in Augsburg mit vier Mitgliedern vertreten.

In der Früh reisten wir per Bahn zum Veranstaltungsort. Dort angekommen konnten bei einem Kaffee schon erste Kontakte geknüpft werden. Nach der Begrüßung hielt Frau Dr. Christiane Berndt, Wissenschaftsjournalistin und Bestsellerautorin, einen fantastischen Vortrag – Wege zu mehr Zufriedenheit – trotz Krankheit/Krise zu mehr Wohlbefinden.

Am Nachmittag haben wir unterschiedliche Workshops besucht die für unsere Gruppe interessant sind.

Mit der gemeinsamen Fahrt per Bahn zurück nach Altdorf klang ein interessanter und informativer Tag aus.

Sommerfest der SHG in Rummelsberg am Freitag, 15. September 2017

Der Anfang unseres Sommerfestes gestaltete sich etwas schwierig, da die gebuchte Lokation Rektor Nicol Haus doppelt vergeben war.

Dank der beiden Rummelsberger Damen wurde aber schnell eine Ausweichräumlichkeit im Brüderhaus gefunden.

Trotz der Anfangs- und Findungsschwierigkeiten und mit Hilfe eines Aufzugs war der Saal am Ende mit 64 Besuchern gut gefüllt.

Bei zuerst Kaffee und Kuchen und später mit Gegrilltem waren die Stunden im Nu verflogen.

Den Höhepunkt des Abends schenkte uns Michaela Bienert von der befreundeten SHG aus Landsberg am Lech (www.pro-thesen-bewegung.de)

Sie machte fürs ZDF eine Tour durchs Dachsteingebirge. Die Strecke galt selbst für Nichtbehinderte als Herausforderung. Mit von der Partie waren außerdem eine Blinde, ein Gehörloser, ein Rollstuhlfahrer und ein Kleinwüchsiger.

„Biene“ zeigte den Film und kommentierte zusätzlich ihre Sicht auf einzelne Passagen.

Viel Beifall dankten es „Biene“ und viele Fragen musste sie noch beantworten.

Ein toller Abend endete gegen 22.00 Uhr. Wir vom Organisationsteam waren geschafft aber sehr zufrieden.

Kirchweih 2017

Auch in diesem Jahr setzt der Wirt vom Gasthof „Zur Sonne“,  eine schöne Tradition fort und lädt die Teilnehmer der Freitags-Stammtischrunde zum Kirchweihessen mit einem Getränk ein.

Wir bedankten uns bei unserem Wirt Rudolf Polzer für die Einladung und die hervorragende Bewirtung.

Besuch der Amputationsklinik Osterhofen

Mit 24 TeilnehmerInnen besuchten wir am Donnerstag den 27. Juli 2017 die Fachklinik für Amputationen in Osterhofen bei Deggendorf. Die Mitglieder der IG-Ampu starteten um 8 Uhr mit dem Bus am Sammelparkplatz in Altdorf. Unterwegs an der Autobahn-Anschlussstelle in Neumarkt stiegen die TeilnehmerInnen der SHG Roadrunners hinzu. In der Fachklinik angekommen, wurden wir von einem Physiotherapeuten der Klinik empfangen. Nach einem kleinen Imbiss informierte uns eine Ärztin, ein Physiotherapeut ein Orthopädietechniker und der Geschäftsführer über die Arbeit der Klinik und beantworteten unsere Fragen. Die Philosophie der Klinik lautet:

Amputationen vermeiden und Mobilität sicherstellen – das ist unser gemeinsames Ziel!
„Die Abteilung an der Fachklinik Osterhofen ist eine im Bundesgebiet einzigartige Einrichtung für Menschen, die arm- oder beinamputiert sind bzw. bei denen eine Amputation vermieden werden soll. Schwere Unfälle und eine ganze Reihe von Krankheiten können das Risiko einer Arm- oder Beinamputation erhöhen. Manchmal kann diese jedoch nicht verhindert werden.“

Der insgesamt positive Eindruck der Klinik wurde durch die Führung in dem Bereich der Physiotherapie und der angrenzenden Orthopädietechnik abgerundet.

 

Nach einem guten Mittagessen machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Baumwipfelpfad in St. Englmar. Leider hatte sich das Wetter bis zu unserem Eintreffen dort, derart verschlechtert, dass ein Begehen des Baumwipfelpfades nicht mehr möglich war. Das war sehr schade, weil uns dadurch ein schöner Rundblick in den Bayerischen Wald verwehrt geblieben ist. Den Tagesausflug rundeten wir mit einem Besuch in einem Cafe in St. Englmar ab und traten danach wieder die Heimfahrt an.

Radfahren und Nordic Walking um Freystadt

1-Mai-Ausflug der Wander-/Nordic-Walking- und der Radfahrgruppe

Bei herrlichem Wetter zeigten unsere Aktiven-Gruppen der Radfahrer und Nordic-Walker auch am 1. Mai wieder Präsenz. Mit Ehepartnern und Freunden ging es diesmal auf zum Maiausflug rund um Freystadt.

Während die Radfahrer in einer 5er-Gruppe vom Bahnhof Pölling Richtung Freystadt starteten trafen sich rund 15 Wanderer und Nordic-Walker um 10:00 Uhr an der Wallfahrtskirche beim Franziskanerkloster in Freystadt und begab sich auf einen Rundkurs, der wieder zur Wallfahrtskirche zurück führte (mit etwas Glück!).

Natürlich gab es auch heuer wieder einige Nachzügler mit den üblichen Ausreden, … ich dachte wir treffen uns um 11:00 Uhr?“, „ich bin ja sowieso schneller als ihr …. !“ – es gibt halt immer solche und solche, aber zum Glück mehr solche als solche!

Nach dem Motto „gemeinsam sind wir stark“ haben wir die Anfangsschwierigkeiten überwunden und endlich bei sonnigem Maiwetter das erste Grün einer idyllischen Landschaft genossen. Herrlich!

Natürlich war die Strecke gut ausgesucht, von Heinrich mit Gattin Probe gelaufen und konnte von allen auch problemlos bewältigt werden; wie immer ein jeder in seinem Tempo, aber alle gemeinsam.

Mit Ausnahme des letzten Abschnitts! Hier mussten einige Abweichler lernen, dass nicht jeder Weg auch unbedingt ans richtige Ziel führt. Eine verlockende Abkürzung über einen beginnenden Wiesenweg führte dann allerdings quer Feld ein in sumpfiges Gelände und über einen Entwässerungsgraben (siehe Fotos)! Zum Glück halten wir uns so fit!

Dieses Abenteuer glücklich überstanden, wurden sie an der Wallfahrtskirche von den hungrigen Radlern bereits erwartet. Diese hatten die erste Teilstrecke trotz fehlender Trainingsmöglichkeiten (Wetter) locker bewältigt.


Mit annähernd 20 Personen war dann das Klosterrestaurant kurzfristig in der Hand unserer Selbsthilfegruppe.

Im reservierten Gasthausgewölbe des Klostergasthofs wurde mit Schnitzel-, Fisch- oder Bratengerichten geschlemmt und auch das ein oder andere Bierchen oder Gläschen Wein vertilgt; da konnte es natürlich nicht ausbleiben, dass so manch einer nach einigen zu hastig genossenen Bierchen schnellstens nach Hause aufs Sofa musste und so die nächste Station mit Kaffee und Kuchen in Berngau verpasste.

Diesmal war die Wandergruppe im Vorteil, da mit PKW unterwegs; aber die Radler legten sich noch einmal ins Zeug und schafften die Strecke wohlbehalten in kürzester Zeit!

Der gesellschaftliche Austausch, begonnen in Freystadt, wurde natürlich in Berngau fortgesetzt und intensiviert; trotz wechselnder Teilnehmer, mit vielen Freunden und Bekannten, ist die Stimmung immer bestens, und der Abschied fällt schwer.


Mit besten Wünschen und in der Hoffnung, dass sie noch vor dem angekündigten Regen zu Hause eintreffen würden, wurde dann auch die Radlergruppe schweren Herzens nach Hause „entlassen“.

Die von den Herausforderungen des Ausflugs (Essen, Getränke, Gespräche, Lachen, …) „schwer gezeichneten“ Wanderer schwangen sich elegant in ihre Fahrzeuge und schlugen dem angesagten Regen ein Schnippchen.

Ein Dank geht an alle Teilnehmer, eine super Truppe; sie haben unsere Selbsthilfegruppe würdig vertreten, es war ein herrlicher Tag und ein starkes gemeinsames Erlebnis.

Treffen der SHG in Rummelsberg

Am 24. April 2017 trafen sich ca. 55 Mitglieder der SHG in Rummelsberg.

Die Herren Michael Ulses und Josef Wlassa von der Mehrwertmanufaktur hielten einen hoch interessanten Vortrag über die neu eingeführten Pflegegrade der Pflegeversicherung. Beispielhaft seien hier die Kosten bei Unterbringung in einem Pflegeheim in den Pflegegraden 2 bis 5 genannt. Sie betragen als Eigenleistung ca. 1400 Euro bis 1600 Euro und mehr. Man kann über die AOK Seite in der Nähe gelegene Einrichtungen finanziell vergleichen.

Nach vielen Fragen ging es dann zum warmen Buffet.
Der Abend klang bei guten Gesprächen aus.