IG-Ampu Sommerfest Rummelsberg

Am Freitag den 14. September 2018 fand, diesmal wie geplant wieder im Rector-Nicol-Haus in Rummelsberg, unser Sommer- bzw. Jahresfest 2018 statt.

Hierzu eingeladen waren auch die Beauftragten für Selbsthilfegruppen des Bundesverbandes für Menschen mit Arm- oder Beinamputation, Sylvia Wehde und Jürgen Fehrenbach.

Extra aus Berlin bzw. Freiburg angereist, stellten Sylvia und Jürgen den mehr als 50 anwesenden SHG-Mitglieder den Bundesverband BMAB vor.

Sie erläuterten dessen Organisationsstruktur, die gemeinnützig ausgerichteten Ziele und die sich daraus ergebenden Aufgaben; wobei neben der Peer-Schulung das jährlich ausgerichtete BMAB-Jugend-Camp großen Raum einnahm.

Nachdem die Selbsthilfegruppe ig-ampu an sich bereits Verbandsmitglied ist warben Sylvia und Jürgen, selbst in Gruppen in Berlin-Brandenburg und Freiburg aktiv, für eine direkte Mitgliedschaft auch unserer SHG-Mitglieder im Bundesverband – denn nur gemeinsam sind wir stark vertreten!

Begleitet wurde dies alles durch eine hervorragende „Sterneküche“ von Gabi und Johannes, die uns mit einem hervorragenden fränkischen Essen, es gab Schweinebraten mit Kloß, Sauce und Krautsaltat, mmh, mmh, mmh, verwöhnten; abgerundet durch eine breite Getränkeauswahl, gesponsert von Gerhard, und natürlich Kaffee mit diversen Kuchen.

Zu guter Letzt durften wir noch dem Vortrag von Roland Zahn lauschen. Er hat in seinem reifen Alter, oberschenkelamputiert und mit schwerem Gepäck, die beschwerliche Reise von Stuttgart per Bahn auf sich genommen. Mit erstklassigem PPT-Vortrag brachte er uns die Erkenntnisse aus seinem Leben mit der Amputation näher und motivierte uns mit Projekten wie „1.000 km mit Amputation durch Deutschland“  oder dem Prinzip „Wanderspirale, immer rund ums eigene Bett“ (Informationen hierzu auf seiner Homepage Roland Zahn – Bewegung hilft). Bewegung hilft eben!

Wieder Mal eine gelungene Veranstaltung. Dank an alle Organisatoren und Helfer.

Selbsthilfegruppen kennenlernen und voneinander lernen – Berlin 18./19.11.2017

Aufgrund der Teilnahme an der PiK-Fortbildung in Berlin hat die Gruppenabordnung die Chance ergriffen, zu anderen SHGen persönlichen Kontakt auf zu nehmen.

Am Samstag 18.11.2017 verabredeten sich unsere Peers mit den Selbsthilfegruppen „Amputierten Treffpunkt Berlin-Brandenburg“ und einer Hamburger Selbsthilfegruppe zu einem „Gedankenaustausch“.

In loser Runde lernten man sich kennen, konnten seine Ansichten und Ideen austauschen, über andere Vorgehensweisen bei der SHG-Förderung, organisierte Gruppenunternehmungen und geplanten Aktionen und Veranstaltungen reden.

Es wurde ein wirklich interessanter und informativer Abend und Vormittag mit durchaus auch lustigen Einlagen. Nicht nur Franken haben Humor!

Abschließend verabredete man, sich künftig näher und öfter  auszutauschen, auch über eine WhattsApp-Chatgruppe. Ebenso sind weitere Treffen und jeweils Einladungen zu wechselseitigen Gruppenaktivitäten (z.B. Sommerfest) geplant.

Hiermit ist der erste Schritt getan hin zu einer umfangreicheren Vernetzung Gleichgesinnter um mit- und voneinander zu profitieren.

Fortbildung Peers im Krankenhaus – Berlin 2017

Von Freitag 17. 11. 2017 bis Samstag 18.11.2017 fand die diesjährige Fortbildungsveranstaltung für Peers im Krankenhaus, wieder im historischen Kesselhaus des Unfallkrankenhauses Berlin, statt!

Von der Initiativgruppe Gliedmaßenamputierter Rummelsberg nahmen dieses Jahr unsere Damen Gerlinde Schramm und Ute Agudetse sowie die Herren Simon, Hübner, und Wehner teil. Neu teilgenommen hat Irmgard Lietz, Mitglied auch bei den „roadrunner“ aus Amberg. Sie verstärkt ab sofort das Peer-Team – herzlich willkommen, Irmgard!

Ein dicht gedrängtes Programm mit halbstündlich wechselnden Vorträgen zu hoch interessanten Themen wie Amputation und Verkehrsrecht, die Selbsthilfeförderung in der Bundesrepublik, Suizidgefahren, Familie und Amputation und eine Supervision war die hohe Hürde, die es zunächst zu bewältigen galt.

Highlight des ersten Fortbildungtages war dann der Vortrag unseres Uwe Wehner zu den Erfahrungen der SHG Rummelsberg mit Peer Counseling und der Darstellung unseres Erfolgskonzepts.

Mit annähernd 50 Peer-Beratungen im Krankenhaus und entsprechenden Folgebesuchen ist unsere SHG bundesweit an der  Spitze. Geschuldet ist dies besonders dem enormen Engagements unseres Egid Simon – herzlichen Dank.

Beim anschließenden „Come together“-Abend gab es dann wieder Gelegenheit, neue Gleichgesinnte kennen zu lernen und alte Kontakte zu vertiefen.

Die Samstags-Fortbildung war geprägt von zwei Workshop-Teilen: zunächst Gesprächsführung, Emotionen im Peergespräch und Hilfestellung im Peer Counseling durch den Peer-Knigge; dann das große Thema „Empowerment – Selbstermächtigung, Konfliktmanagement und Strategieentwicklung“ von Dr. Sigrid Amade. Wir konnten wieder viel Interessantes aus den Vorträgen und Gesprächen mitnehmen für unsere eigene Peer-Arbeit.

Der hohe persönliche Aufwand für alle Teilnehmer durch die  lange An- und Abreise sowie das frühe Aufstehen haben sich auch dieses Jahr wieder gelohnt.

Wer Interesse an diesem Programm hat kann dies auf www.bmab.de/peersimkrankenhaus oder www.peers-im-krankenhaus.de nachlesen.

Jahreshauptversammlung des BMAB – 4. März 2017

Am Samstag 4. März fand in Bissendorf/Wedemark Kreis Hannover die Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Arm- und Beinamputierter kurz BMAB statt. Von der Initiativgruppe waren vier Mitglieder anwesend.

Präsident Dieter Jüptner beklagt in seinem Bericht:

  • zu viele Amputationen im internationalen Vergleich durch nicht ausreichend dafür qualifizierte Ärzte mit den Folgen von schwer versorgbaren Stümpfen mit Stumpfbeschwerden und Phantomschmerzen.
  • keine ausreichende Betreuung vor, während und nach der Amputation (siehe auch Peers im Krankenhaus).
  • zu wenig spezialisierte Physiotherapeuten und Gehschulen.
  • der ganze Vortrag ist auf www.BMAB.de nachzulesen.

Bei Neuwahlen wurden Dieter Jüptner, Detlef Sonnenberg und Catrin Körner im Amt bestätigt. Neu wurde Arnold Jansen ins Präsidium gewählt.

Die JHV wurde von uns zu intensiven Gesprächen genutzt. Eine engere Vernetzung mit dem Bundesverband wurde auf den Weg gebracht.
Ebenso wollen wir auf unserer Homepage die Vernetzung mit anderen SHG`s voranbringen.